Wir leben in einer herausfordernden Zeit, in der sich viel bewegt.
Viele Menschen sehnen sich nach ÄUSSERER Sicherheit.
Da jedoch immer mehr sichtbar wird, wie äußere Sicherheiten zerbröseln, möchte ich Dir heute drei Tipps geben, wie Du mehr INNERE Sicherheit erfahren kannst.
Mit Versicherungen können wir uns gegen alle möglichen Risiken versichern. Wir können uns finanzielle Sicherheiten erschaffen, oder uns mit Mauern oder Zäunen gegen fremde Einflüsse absichern. Doch diese scheinbaren äußeren Sicherheiten sind nur eine Seite der Medaille.
Ohne eine gefühlte innere Sicherheit, kann es sein, dass wir uns immer weitere äußere Sicherheiten erschaffen, doch darin nie wirkliche Erfüllung finden. Deshalb möchte ich heute drei Impulse mit dir teilen, welche das Gefühl der inneren Sicherheit stärken können.
Tipp 1: Meditation
Wenn du magst, kannst Du Deine Augen schließen, still werden und dem lauschen was ist. Du musst dabei nichts wissen, keine besondere Technik beherrschen, sondern Du kannst Dich auf Deinen Atem konzentrieren und wahrnehmen, wie dein Atem ein- und ausströmt.
Im Rhythmus Deines Atems kannst Du nach und nach tiefer sinken lassen, tiefer in Dich hinein, vorbei sinken an Schichten von Gedanken, vorbei sinken an Schichten von Bildern und Emotionen. Immer tiefer in den Körper hinein, immer tiefer in die Ruhe hinein.
Vielleicht gibt es Anteile in dir, die Angst vor dieser Ruhe und Stille haben. Doch wenn wir weiter dem Rhythmus unseres Atems folgen, können wir auch an diesen Ängsten vorbei sinken immer tiefer in den Urgrund des Seins. In der Tiefe unseres Seins können wir Halt und Geborgenheit erfahren. Jenseits des Verstandes kann eine innere Sicherheit erfahrbar werden, ein Zustand von wohliger Wärme und Geborgenheit.
Tipp 2: Halt des Stuhles
Meistens sind wir mit unseren Gedanken beschäftigt und wir suchen dort nach Lösungen und Sicherheiten. Doch umso mehr wir uns in diesen Gedanken verstricken, umso weniger sicher können wir uns fühlen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns im Körper sicher und Zuhause fühlen. Ein einfaches Hilfsmittel hierfür ist die Wahrnehmung, wie dich der Stuhl auf dem du gerade sitzt, sicher hält.
Wenn Du magst, kannst Du wahrnehmen, wie Dich der Halt der Sitzunterlage sicher trägt. Spüre zum Beispiel wie deine Sitzknochen die Unterlage berühren und lasse Dein Gewicht tiefer in die Unterlage sinken. Falls Du auf einem Stuhl sitzt, kannst Du Dich auch in die Lehne fallen lassen und mit Deinen Körper bewusst wahrnehmen, wie Dir die Lehne Halt gibt.
Dein Körper kann entspannen und weich werden. Du kannst Dein Gewicht immer tiefer sinken lassen und auch spüren wie Deine Füße den Boden berühren und wie auch der Fußboden Dich sicher trägt.
Der Raum in dem Du Dich befindest hält Dich sicher, das Haus in dem Du Dich befindest trägt Dich sicher, die Landschaft in dem sich das Haus befindet trägt dich sicher.
Es geht hier um ein Körperspür-Bewusstsein, um das Erfahren von einem sicheren Gefühl. Wir können dieses Gefühl nicht mit unserem Verstand in den Körper denken. Doch wir können mit unserem Fokus dafür sorgen, dass die innere Stabilität die uns Halt gibt, jederzeit erfahrbar wird.
Tipp 3: Halt der Erde
Auch die Erde kann uns ein inneres sicheres Gefühl schenken. Auch hier geht es um die direkte Erfahrung über den Körper. Wenn Du magst, kannst Du Dich über Deine Füße bewusst mit der Kraft der Erde verbinden. Du kannst Dir von Deinen Füßen Wurzeln wachsen lassen bis in das Herz der Erde oder Dir Lichtstrahlen vorstellen, die Dich mit dem Herz von Mutter Erde verbinden. Von dort aus kannst Du die vitale Lebenskraft der Erde über Deine Füße in Dein System einatmen.
Die Kraft der Erde kann uns von der Verstandestätigkeit wieder in den Körper bringen, von den schnellen und fiebrigen Gedanken wieder in eine ruhige und natürliche Schwingung.
In der Einfachheit liegt die Kraft
Vielleicht sind dir diese Tipps beim Lesen ganz einfach vorgekommen und du hast alles verstanden. Das sind sie auch und genau in dieser Einfachheit liegt die Kraft.
Der Knackpunkt dabei ist nicht das mentale verstehen dieser Tipps
sondern die bewusste Körpererfahrung.
Hierfür lade ich Dich ein. Vielleicht magst Du Dir ein paar Minuten Zeit nehmen und Dir die Chance geben für eine körperliche Erfahrung dieser Impulse.
Einladung zum Austausch
wie geht es Dir mit diesen Impulsen?
Haben dich diese Impulse in eine Umsetzung geführt?
Lieber Wolfgang, zunächst tut es mir für Dich leid, dass Du Deine Wohnung verlassen musst und ich wünsche Dir von Herzen, dass ein neuer Platz für Dich bereit steht. Es tut gut, von Dir vorgelebt zu bekommen, trotz dieser äußeren Unsicherheit, ermutigt zu werden, den inneren Platz nicht zu verlieren und gerade hier, sozusagen im Nichts im Vertrauen zu bleiben. Ich habe Wohnung, ich habe Arbeit und somit Existenz und diese Übungen mache ich im sicheren Gefühl, momentan alles zu haben. Und dennoch kann mir das Äußere das Innere nicht geben. Und ich danke Dir, dass Du uns Raum gibst – zum Beispiel im freien Tanzen – dem Inneren Platz Raum zu geben. Ich freue mich auf Mittwoch …. Liebe Grüße Elisabeth
Liebe Elisabeth,
vielen Dank für deine Zeilen. „Dem Inneren Platz Raum geben“ das ist es. Freue mich schon auf das gemeinsame Erleben am Mittwoch beim freien Tanzen 🙂
Herzlich
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
herzlichen Dank für Deine Tipps!
Seit ein paar Wochen wende ich das progressive Muskelentspannungsverfahren nach Jacobsen an und merke, wie gut mir das dadurch gewonnene Körperbewusstsein durchs Hineinspüren und bewusste Atmen tut.
Ein weiterer Tipp… BETEN :).
Zum dreieinigen Gott, unserem Vater, Jesus Christus unserem Herrn und dem Heiligen Geist. Mich bedingungslos geliebt und angenommen von Gott zu wissen, gibt mir die Freiheit Ihm im Gebet alles zu sagen… das tut mir gut, schenkt mir inneren Frieden und gibt mir Sicherheit. Ich weiß, dass einer mit mir geht: „I know the one who holds the future, but I don’t know what the future holds.“ So kann ich trotz äußeren Unsicherheiten und Unbeständigkeiten vertrauensvoll und hoffnungsvoll in die Zukunft gehen. Um nicht immer wieder von Sorgen und Ängsten überrollt zu werden, darf ich mich mit dem Wort Gottes, der Bibel, dem täglich Brot stärken.
Im Kolosserbrief 2,7 heißt es… „senkt Eure Wurzeln tief in seinen Boden und schöpft aus ihm, dann werdet ihr im Glauben wachsen und in der Wahrheit standfest werden. Und dann wird euer Leben überfließen von Dankbarkeit für alles, was er getan hat.“
Wer oder was ist „Mutter Erde“?
Alles Liebe und Gottes Segen,
Mira
Hallo Mira,
danke für deine Tipps!
Mit „Mutter Erde“ meine ich das Wesen unseres Planeten Erde, manche nennen es auch „Lady Gaya“.
Alles Liebe
Wolfgang